wirtschaft politik service

Foto: Beigestellt

Nachwachsende Schilder

Bürgermeister Martin Staudinger möchte in der Marktgemeinde Hard in Vorarlberg jedes Schild zukünftig nur noch mit einem aus Holz nachbesetzen – langfristig können so 45 Tonnen CO2 eingespart werden!

In Hard wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt. Bürgermeister Martin Staudinger hat verlautbart, künftig alle kaputten und neu aufzustellenden Verkehrsschilder durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Die ersten „nachwachsenden“ Ortstafeln der Firma ITEK aus Bambus und Accoya-Holz sind bereits montiert und markieren den Beginn einer neuen Ära im Schilderbau. „Unsere Gemeinde hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten. Der Ersatz der bisherigen Aluminiumschilder durch nachwachsende Materialien wie Bambus und Accoya ist ein praktisches und zugleich effektives Mittel, um das zu erreichen“, erklärt Bürgermeister Martin Staudinger (SPÖ). „Diese Schilder sind nicht nur langlebig und stabil, sondern haben auch einen erheblich kleineren CO2-Fußabdruck. In Hard gibt es über 2.200 Verkehrszeichen – wenn wir all diese Schilder nach und nach ersetzen, können wir einen messbaren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.“

Eine einfache Maßnahme, die viel bewirkt. Der Bürgermeister hat festgelegt, dass ab sofort jedes neue oder zu ersetzende Schild in der Gemeinde Hard nur noch aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. „Ich habe die klare Entscheidung getroffen, dass Nachhaltigkeit in der Gemeinde nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, sondern in konkreten Maßnahmen sichtbar wird“, betont Staudinger. „Die Schilder aus Holz, die von der Firma ITEK, einem spezialisierten Unternehmen aus Kärnten produziert werden, zeigen, wie Umweltschutz und Funktionalität Hand in Hand gehen können.“

Die Vorteile der neuen Schilder. Neben der Reduktion der CO2-Emissionen punktet das Projekt durch die nachhaltige Produktion der verwendeten Materialien. Bambus wird umweltschonend angebaut, und Accoya-Holz stammt aus Kiefernarten, deren Wachstumsprozess die CO2-Bilanz ebenfalls positiv beeinflusst. Durch diese Maßnahmen kann Hard langfristig nicht nur die CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde erheblich verringern.

Zukunftsweisendes Projekt für ganz Vorarlberg. „Wir sind stolz, dass Hard mit gutem Beispiel vorangeht“, so Bürgermeister Martin Staudinger. „Dieses Projekt kann ein Vorbild für andere Gemeinden in Vorarlberg sein. Es zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht kompliziert sein muss. Jeder Schritt zählt – und die Umstellung auf nachhaltige Verkehrsschilder ist ein einfacher, aber effektiver Weg, den CO2-Ausstoß zu senken.“ Mit diesem Projekt leistet Hard einen entscheidenden Beitrag zu mehr Klimaschutz und Umweltschutz – ein weiteres Beispiel dafür, wie regionale Lösungen zu globalen Herausforderungen beitragen können.