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Selbständiges Leben im Alter, Smart Homes und assistierte Pflege

Ambient Assisted Living-Leistungsschau der OVE-GIT vernetzte Gesundheits-/Pflegedienstleister und Lösungsanbieter

Einen Dialog zwischen Forschungs- und Technologieunternehmen sowie Serviceeinrichtungen im Bereich des Gesundheitswesens zu initiieren, war das Ziel der ersten AAL-Leistungsschau der OVE-GIT Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik im OVE. Dazu lud GIT-Präsident Dipl.-Ing. Helmut Leopold am 24. April 2012 ins Wiener TechGate. Zahlreiche interessante Vorträge, eine informative Ausstellung von Forschungsinstitutionen und Lösungsanbietern und ausreichend Möglichkeit zum informellen Erfahrungsaustausch ließen dieses Vorhaben hervorragend gelingen.

Erhöhung der Lebensqualität
Ambient Assisted Living (AAL) steht für Konzepte, Produkte und Dienstleistungen mit dem Zweck, die Lebensqualität älterer Menschen bzw. von Personen mit besonderen Bedürfnissen durch neue Technologien zu erhöhen. Technische Systeme und Anwendungen sollen Menschen in allen Lebensabschnitten eine eigenständige Lebensführung sowie das Verbleiben in der gewohnten Umgebung bis ins hohe Alter ermöglichen. Wichtig ist dabei, nicht die Defizite dieser Personen in den Vordergrund zu stellen, sondern die Möglichkeiten der neuen, innovativen Technologien auch in Hinblick auf soziale Kontakte, Hobbys und Freizeitgestaltung – durchaus als Lifestyle-Produkte – zu adressieren.

Technologien, Produkte und Dienstleistungen
Die Veranstaltung wurde durch Impulsvorträge zur Forschungssituation in Österreich durch Dr. Mario Drobics (Arbeitsgruppenleiter Ambient Assisted Living der OVE-GIT und Leiter der Forschungsgruppe „Ambient Assisted Living“ im Safety & Security Department am AIT Austrian Institute of Technology) und der Vision eines globalen Technologiekonzerns durch Mag. Christian Fugina (Sales Manager Public Sector bei Cisco Systems Austria) eröffnet.

Anschließend stellte Dr. Michaela Fritz (Head of Health & Environment Department am AIT) der interessierten AAL-Community den neugegründeten Verein AAL-Austria mit seiner Zielsetzung und seinen Inhalten in ihrer Funktion als Präsidentin der AAL-Austria vor.

ADV (Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung) stellte Studienergebnisse der eHealth-Initiative vor und Beko und Spantec präsentierten ihre  bereits am Markt erhältlichen AAL-Produkte und -Projekte. Die Lösungsanbieter sind sich einig: Wichtigstes Kriterium für eine breite Einführung ist die Akzeptanz der Systeme durch die Anwender/innen. CEIT RALTEC und Gesundheits- und Pflegedienstleister wie Hilfswerk Österreich, Volkshilfe Steiermark, Forschungsinstitut des Roten Kreuzes und Wiener Sozialdienste Alten- und Pflegedienste präsentierten ihre Erfahrungen mit AAL-Anwendungen und sprachen über erfolgreiche Projekte und auch durchaus offen über wieder verworfene Ansätze.

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GIT-Präsident Dipl.-Ing. Helmut Leopold betonte die Wichtigkeit, AAL-Lösungen und -Technologien als Lifestyle-Produkte zu positionieren (HighRes)
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Die Ambient Assisted Living-Leistungsschau der OVE-GIT versammelte die AAL-Stakeholder zum Dialog (HighRes)GIT-Präsident Dipl.-Ing. Helmut Leopold betonte die Wichtigkeit, AAL-Lösungen und -Technologien als Lifestyle-Produkte zu positionieren (HighRes)
Bild_3 Forschungsinstitutionen und Technologieunternehmen präsentierten ihre innovativen AAL-Konzepte und -Produkte (HighRes)


Gemeinsames Ziel GIT-Präsident Dipl.-Ing. Helmut Leopold, Head of Safety & Security Department am AIT, führte durch die Veranstaltung und fasste zusammen: „Es gibt in Österreich innovative Forschungsinstitutionen sowie dynamische Unternehmen, die sich mit AAL-Technologien beschäftigen. Es gibt in Österreich Gesundheits- und Pflegedienstleister, die aufgrund der täglich dringenden Erfordernisse für neue AAL-Technologien aufgeschlossen sind. Doch nur ein Zusammenspiel aller Stakeholder kann eine erfolgreiche und breite Einführung von AAL gewährleisten“. Die Leistungsschau der OVE-GIT war somit ein erster erfolgreicher Schritt zur Förderung des Dialogs aller Partner.

 

Begleitet wurde die Vortragsveranstaltung von einer Ausstellung, in der die Forschungsinstitutionen CEIT RALTEC – Institute for Rehabilitations and Assisted Living Technologies, DIGITAL – Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien von Joanneum Research sowie das AIT Safety & Security Department ihre innovativen AAL-Lösungen und -Technolgien präsentierten. Gezeigt wurden auch besonders innovative Lösungen von jungen österreichischen. Unternehmen wie mysugr mit einem zukunftweisenden IT-Service zur Betreuung von Diabetikern oder TAGnology mit modernster NFC-Technologie für modernes Life-Style Management.

Über die OVE-GIT Die GIT Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik im OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik ist eine österreichweite Branchenplattform auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik und deren Umfeld. Sie vereint Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Lehre und unterhält Kooperationen mit anderen nationalen und internationalen Organisationen aus der Branche. Seit Anfang 2011 hat die GIT einen Arbeitsschwerpunkt auf AAL gelegt und beleuchtet in der entsprechenden Arbeitsgruppe technologische Konzepte, Relevanz, Finanzierbarkeit, Marktreife etc. aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln.

Über den OVE Der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE) repräsentiert alle Bereiche der Elektrotechnik und Informationstechnik und vertritt die Interessen seiner Mitglieder sowie der gesamten Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Seine Kerngebiete sind die elektrotechnische Normung, die Zertifizierung, die Blitzortung und Blitzforschung sowie die fachliche Aus- und Weiterbildung. Der OVE ist der offizielle österreichische Vertreter bei IEC und CENELEC, den internationalen und europäischen Normungsorganisationen für die Elektrotechnik. Der OVE steht für die Förderung der Wissenschaft, die Vertretung des Berufsstandes des Elektrotechnikers und für die Sicherheit von elektrotechnischen Anwendungen. Die Aktivitäten seiner Fachgesellschaften dienen dem Erfahrungsaustausch, dem Aufbau von Expertennetzwerken und der Imagebildung.

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