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Bildnachweis: SUM/c.fürthner

Kooperation in Stadtregionen soll intensiviert werden

Rund 300 Teilnehmer, zahlreiche prominente  Vertreter aus Politik, Fachplanung, Wissenschaft – die 10. Stadt Umland Konferenz in Kombination mit dem Österreichischen Stadtregionstag war jedenfalls ein klares Signal für die intensive Kooperation von Städten mit ihrem Umland und eine entsprechende Schwerpunktsetzung in der Regionalpolitik der Länder und des Bundes.
Von Andreas Hacker
 

Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Österreichs leben in Stadtregionen. Ein Großteil der Wirtschaftsleistung wird in Kernstädten und ihren Umlandgemeinden erbracht. Drei Viertel aller Erwerbstätigen arbeiten in Stadtregionen. Neue Unternehmen werden überwiegend im urbanen Raum gegründet. Stadtregionen wachsen schneller als die Gesamtbevölkerung Österreichs – Aufgaben und Herausforderungen wachsen mit und können am besten mit Zusammenarbeit bewältigt werden.

LAbg. Bürgermeister Martin Schuster als politischer Vertreter des Landes Niederösterreich und die Vertreter der Stadt Wien, Rudolf Schicker und Rüdiger Maresch betonten, dass in den letzten Jahren gerade im Rahmen des Stadt Umland Managements und des Verkehrsverbunds Ostregion schon viele Verbesserungen erreicht wurde. Sie waren sich aber auch einig, dass Intensität und Geschwindigkeit der Kooperationen in den nächsten Jahren erhöht werden sollen. Die Bewohner der Stadtregion nehmen die Grenzen im Alltag längst nicht mehr war -  umso wichtiger ist es daher, dass auch die Politik grenzüberschreitend denkt und agiert.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die „Agenda Stadtregionen in Österreich – für eine österreichische Stadtregionspolitik“ vorgestellt und diskutiert. Unter Federführung des Städtebunds und der Österreichischen Raumordnungskonferenz wurden mit Fachleuten aus ganz Österreich jene Themen definiert, die zukünftig die wichtigsten Kooperationsfelder in Städten und ihren Umlandgemeinden sein werden. Die Bandbreite reicht dabei von der Organisation und Finanzierung der stadtregionalen Kooperation bis zu den dominierenden aktuellen Herausforderungen Integration oder Mobilität.

 

Informationen unter www.stadt-umland.at

 

zum Foto: von links nach rechts: Weninger / Generalsekretär Städtebund, Maly / Oberbürgermeister Nürnberg, Zuckerstätter-Semela / SUM, Schicker / Klubobmann SPÖ Gemeinderatsklub Wien, Steßl / Staatssekretärin Bundeskanzleramt, Mödlhammer / Präsident Gemeindebund, Schuster / NÖ Landtag, Hacker / SUM