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Bildnachweis: Euriopäische Union

Schlussfolgerungen des Europäischen Rates, 18.-19. Februar 2016

Ein schneller Überblick über den letzten Gipfel

Die europäischen Staats- und Regierungschefs berieten am 18. und 19. Februar 2016 über eine gemeinsame Strategie zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Nach der Sitzung äußerte sich Präsident Juncker zuversichtlich: „Vor der Sitzung zweifelten einige an der Notwendigkeit, die Türkei in die Lösung der Flüchtlingskrise einzubeziehen. Heute hat sich bestätigt, dass es zu einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Türkei keine Alternative gibt. Vor der Sitzung bezweifelten auch einige die Notwendigkeit eines gemeinsamen europäischen Handelns. Wir haben heute Abend einstimmig entschieden, dass wir eine europäische Lösung anstreben und keine nationalen Alleingänge. Ich bin zuversichtlich, dass wir bei unseren nächsten Treffen zügiger vorankommen, da nun alle einem Umverteilungssystem zugestimmt haben.“

Die wesentlichen Punkte zum Bereich MIGRATION

Erklärte Ziele:

Ergriffene und vorgeschlagene Maßnahmen:

 

Erklärung:

Die im Dezember 2015 vereinbarte umfassende Strategie wird nur dann zu Ergebnissen führen, wenn alle darin enthaltenen Komponenten zusammen angegangen werden und die Institutionen und die Mitgliedstaaten gemeinsam und in umfassender Abstimmung handeln. Gleichzeitig sind Fortschritte bei der Reform des bestehenden Rahmens der EU erforderlich, um eine humane und wirksame Asylpolitik zu gewährleisten. Zu diesem Zweck werden (...) die Vorbereitungsarbeiten intensiviert, damit auf der nächsten Tagung des Europäischen Rates eine umfassende Aussprache geführt werden kann, denn es gilt, auf der Grundlage einer genaueren Beurteilung neue Orientierungen festzulegen und Entscheidungen zu treffen.