wirtschaft politik service

Bildnachweis: RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH

Interreg-Projekt S.T.R.E.A.M. stärkt Innenstädte durch kulturelle Maßnahmen

Grenzüberschreitende kulturelle Projekte sollen zur Stadtkernbelebung und zu nachhaltigem Kulturtourismus beitragen. Die RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH ist Projektpartner. Nun fand ein erstes Arbeitsgespräch in St. Veit statt.

Kürzlich erhielt die Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH und die Stadt St. Veit an der Glan Besuch aus Italien – aus der Gemeinde Sarmede. Grund dafür ist die Kooperation im Rahmen des grenzüberschreitenden Interreg-Projektes S.T.R.E.A.M. S.T.R.E.A.M. steht für Sustainable Tourism Regeneration and Arts Promotion in Mountain Historical Centers. Bei diesem Interreg-Projekt zwischen Österreich und Italien, bei dem die Themen Kunst, Kultur, Stadtkernbelebung und Tourismus im Mittelpunkt stehen, ist die RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH Partner! Dieser Besuch verstand sich als ein erstes Arbeitsgespräch zwischen den Projektpartnern.

Dazu kamen Bürgermeister aus der italienischen Gemeinde Sarmede (Provinz Treviso), Treviso, Tramonti di Sotto, von der „Fondazione Centro Studi Tiziano Cadore“ (Pieve di Cadore), und auch Vertreter der Kulturinitiative Gmünd nach St. Veit an der Glan. Dr. Andreas Duller, Geschäftsführer der RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH und Vizebürgermeister Ing. Martin Kulmer begrüßten die Delegation und gaben einen spannenden Einblick in die Tätigkeitsfelder des Regionalmanagements, und jene der Stadt St. Veit.

Ziel des Interreg-Projektes S.T.R.E.A.M, das die Gemeinde Sarmede initiierte, ist die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für den (Kultur)-Tourismus und zugleich die wirtschaftliche Wiederbelebung von kleinen historischen Stadtzentren. Und zwar durch die Aufwertung des eigenen kulturellen und kreativen Potentials. So sollen künstlerische Aktivitäten in kleinen Stadtzentren  integriert werden. Optimal ist dabei die Nutzung öffentlicher Räumlichkeiten bzw. leerstehender Räume für Kulturveranstaltungen etc.

Konkrete Ideen werden derzeit gesammelt, jedenfalls wird schon jetzt geplant, zum Beispiel Veranstaltungskalender zwischen den teilnehmenden Partnern abzugleichen und gemeinsame Veranstaltungen zu initiieren. Ein „Best Practise“ Beispiel bot die Kleinstadt Gmünd in Oberkärnten, die sich schon seit einigen Jahren als „Künstlerstadt“ einen entsprechenden Namen auch über die Grenzen hinaus aufgebaut hat.

„Die Tourismusregion Mittelkärnten ist ein Paradies für kulturinteressierte Menschen“, sagt Dr. Andreas Duller, Geschäftsführer der RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH. So ist zum Beispiel Friesach die älteste Stadt Kärntens und hat sich als „Mittelalterstadt“ bestens positioniert. Und die alte Herzogstadt St. Veit ist ein Hotspot für Kulturfans, in der es eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen das ganze Jahr hinweg gibt. „Projekte wie diese sind von großem Wert für Künstler, Kulturinitiativen, Innenstädte und somit auch für Wirtschaftstreibende und den Tourismus gesamt“, so Dr. Duller, der im Projekt S.T.R.E.A.M großes Potential sieht.