Zehn Maßnahmen stehen bis 2020 an: Von der Forcierung der E-Mobilität, über die Aktion „Plastik raus, Umwelt rein“ bis hin zu ökologischen Packages im Tourismus.
Die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) St. Veit kärnten:mitte wurde 2015 gestartet und geht jetzt in die zweite Runde! Der Antrag zur Weiterführung für die kommenden drei Jahre wurde vom „Klima- und Energiefonds“ genehmigt. Projektträger ist die RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH, die teilnehmenden Gemeinden sind St. Veit an der Glan, Liebenfels, Mölbling und St. Georgen am Längsee.
Ausbau von erneuerbaren Energien
Die Phase 2 läuft von März 2018 bis März 2020. „Es freut mich sehr, dass die KEM St. Veit kärnten:mitte für weitere drei Jahre verlängert wird“, sagt Dr. Andreas Duller, Geschäfts- führer der RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH und Projektträger, der in den KEM ́s einen Mehrwert für die ganze Region kärnten:mitte sieht. „Ziel einer Modellregion ist die Nutzung der regionalen Strukturen und Ressourcen, in Kombination mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien und der Forcierung von energieeffizienz- steigernden Maßnahmen“, so Dr. Duller. „Es geht auch um eine entsprechende Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung - daher ist die Einbindung von lokalen Gewerbetreibenden und den Menschen in der Region ein ganz wesentlicher Aspekt“
Nachhaltiges Wirtschaften
„Für mich als Umweltreferentin ist eine optimale Nutzung der natürlichen Ressourcen sehr wichtig“, erklärt Mag. Nina Gaugg, Vizebürgermeisterin der Gemeinde St. Georgen am Längsee. „Ziel der Gemeinde ist es, ein nachhaltiges Wirtschaften zu forcieren und innovative Ideen hinsichtlich Klima- und Energiethemen in Projekten zu verwirklichen“.
Als Modellregionsmanager agiert auch weiterhin Mag. Michel Segers: „Wir initiieren, koordinieren und begleiten Projekte. Innerhalb der kommenden drei Jahre wollen wir insgesamt zehn konkrete Maßnahmen umsetzen“.
Bei den vorgesehenen Maßnahmen handelt es sich um:
Weiterhin fortgeführt werden die kostenlosen Beratungen und Energiesprechtage. Neu dabei ist, dass auch Beratungen in den Mitgliedsgemeinden vor Ort stattfinden werden. Außerdem wird es Netzwerktreffen zwecks Erfahrungsaustausch mit anderen Kärntner KEM ́s und Institutionen geben, Teilnahme an Schulungen, Workshops, sowie Kurse und Treffen rund um KEM-Kernthemen.
Drei „KEM ́s“ in der Region kärnten:mitte