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@C. Jobst/PID  Sondertreffen von Stadtrat Michael Ludwig, Wolfgang Förster (2.v.l.), Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur UNO-Charter on Sustainable Housing und LAbg. Kurt Stürzenbecher (1.v.r.), Vorsitzender des gemeinderätlichen Wohnbauausschusses mit Cédric Van Styvendael, Präsident von Housing Europe (1.v.l.) zu einem neuerlichen Vorstoß für die Sicherung des sozialen Wohnbaus in Europa

Meeting mit Cédric Van Styvendael, Präsident von Housing Europe, im Rahmen der UNECE-Konferenz in Wien

Wien setzt sich federführend dafür ein, Wohnen in der EU als Teil der Daseinsvorsorge zu verankern. Bei einer zweitägigen Konferenz der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) in Wien stand die Umsetzung der „Charter on Sustainable Housing“ im Mittelpunkt.

Bei einem Sondertreffen von Stadtrat Michael Ludwig, Cédric Van Styvendael, Präsident von Housing Europe, LAbg. Kurt Stürzenbecher, Vorsitzender des gemeinderätlichen Wohnbauausschusses sowie Wolfgang Förster, Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur UNO-Charter on Sustainable Housing stand ein weiterer Vorstoß für die Sicherung des gefährdeten sozialen Wohnbaus in der EU auf der Agenda.

„Housing Europe vertritt gemeinnützige Bauträger, die insgesamt 26 Millionen Wohnungen verwalten. Die Dachorganisation ist ein zentraler Mitstreiter im Ringen um den sozialen Wohnbau in Europa. Wir setzen uns aber auch gemeinsam für das Ziel einer sozialen Durchmischung in geförderten Wohnbauten ein“, betonte Ludwig. So wurde eine erneute gemeinsame Resolution der wichtigsten Großstädte in der EU zur Sicherung des sozialen Wohnbaus für 2019 vereinbart.

Erfolgreiche UNECE-Konferenz

Die Konferenz fand am 12.4.2018 in der UNO-City, am 13.4.2018 im Rathaus statt. Am 12.4. nahmen rund 70 Delegierte teil, am 13.4. rund 300 Personen. Die Eröffnung der Konferenz erfolgte durch den stellvertetenden Exekutivsekretär der UNECE, Andrey Vasilyew, und LAbg. Kurt Stürzenbecher.

Im Zentrum der Konferenz stand der Umsetzungsstart der Charter on Sustainable Housing der UNECE, die unter Wiener Leitung erarbeitet und einstimmig von allen Mitgliedsländern beschlossen worden war. Hierzu wurde eine Reihe von Maßnahmen diskutiert und beschlossen, u.a. Workshops mit lokalen Stakeholdern in jenen Ländern, die noch über zu wenig sozialen Wohnbau verfügen und die solche Wohnbauprogramme einleiten wollen. Eine entsprechende Erklärung der Konferenz wurde an die UNECE übermittelt.

Quelle: wien.at